Grauer Star – was nun?

Was ist der Graue Star?

Der Graue Star (=die Katarakt) ist eine Eintrübung der Augenlinse, die mit zunehmendem Alter fortschreitet. Selten kann eine Katarakt angeboren sein oder durch Unfälle und Traumata entstehen.

Wie macht sich der Graue Star bemerkbar?

Es gibt verschiedene Symptome, die beschrieben werden, wie z.B. Sehverschlechterung, Schleiersehen, Lichtempfindlichkeit, verblasste Farben, einseitige Doppelbilder und vor allem eine Änderung der Sehstärke, welche mit einer neuen Brille keine Sehverbesserung erreicht.

Wie oft muss ich zur Vorsorge?

Hierbei gibt es keine feste Regel. Es wird empfohlen, alle ein- bis zwei Jahre zur augenärztlichen Kontrolle zu gehen. Wenn Sie schlechter Sehen, kann der Optiker Ihres Vertrauens Ihnen bereits helfen, indem er eine neue Brille anpasst und feststellt, ob man dadurch eine Sehverbesserung erreicht. Ist dies nicht der Fall, wenden Sie sich bitte an Ihren Augenarzt.

Was geschieht dann beim Augenarzt?

Ihr Augenarzt wird Sie im Falle einer OP-Notwendigkeit zu uns überweisen. Wir machen in unserem OP-Zentrum eine große Voruntersuchung und vereinbaren OP-Termine. Sie bekommen alle nötigen Informationen und eine umfassende Augenkontrolle mit Pupillenerweiterung durch den Operateur.

Blogbeitrag: Grauer Star – Die Operation         

                                                                                                                                                 

Häufig quält einen der Gedanke der Angst vor einer OP am Auge. Wir möchten Ihnen einen Einblick geben in unsere tägliche Arbeit und Vertrauen schaffen in unser Augenzentrum.

Wie verläuft die OP?

Sie kommen am OP Tag zu uns und werden durch unser OP-Team und Anästhesisten umfassend betreut. Die OP dauert ca. 20 Minuten. Insgesamt sind Sie ca. 1,5 Stunden bei uns. Während dem Eingriff sind Sie wach, allerdings spüren Sie keine Schmerzen. Das Auge wird vorher ausreichend betäubt. Danach gibt es eine Kleinigkeit zu Essen und zu Trinken. In der Regel werden beide Augen im Abstand von 4 Wochen operiert – nicht an einem Tag.

Was muss ich danach beachten?

Sie sollten sich in den ersten Tagen nach der OP schonen, indem Sie nicht am Auge reiben, nichts Schweres tragen, keine Bücher lesen und beim Baden/Duschen darauf achten, dass kein Wasser ins Auge gelangt. Fernsehen, PC und Handy ist erlaubt – allerdings mit gelegentlichen Ruhepausen. Schwimmbad, Sauna und Dampfbäder sollten Sie ca.4-6 Wochen meiden.

Wann sind die Nachkontrollen?

Die erste Nachkontrolle ist immer am ersten Tag nach der OP bei Ihrem Augenarzt. Da wird dann der Verband entfernt und Sie sehen bereits besser als zuvor. Es folgt eine weitere Kontrolle nach 2 Wochen.

Wann bekomme ich eine neue Brille?

Eine individuelle Brillenanpassung kann nach ca. 6 Wochen vom Optiker durchgeführt werden, falls nötig.

Blogbeitrag: Intraokulare Linsen

Was versteht man darunter?   

Intraokulare Linsen sind Kunstlinsen und werden, wie es der Name schon sagt, anstelle der körpereigenen, eingetrübten Augenlinse, ins Auge implantiert. Hiermit wird der Graue Star, aber auch immer häufiger die Sehschwäche, korrigiert.

Gibt es verschiedene Intraokularlinsen?

Ja. Man unterscheidet prinzipiell 2 Arten:

  • Die Einstärkenlinse, welche in nur eine Entfernung korrigiert. Hier benötigt man nach der OP weiterhin eine Brille – entweder in die Ferne oder Nähe.

  • Die Mehrstärkenlinse, auch Multifokale Linse genannt, welche in mehrere Entfernungen korrigiert. Mit dieser Premiumlinse wird eine weitgehende Brillenunabhängigkeit im Alltag erreicht.

Kennen Sie diese Gedanken oder finden Sie sich in einer der Aussagen wieder?

„Meine Brille nervt“ „Meine Brille ist mir zu schwer“ „Die Gläser sind zu dick“

„Ich komme mit den (multifokalen) Kontaktlinsen nicht zurecht“

„Ich brauche so viele Extrabrillen: für den PC, in die Nähe, in die Ferne“

„Ich möchte keine Lesebrille tragen“

„Ich kann mich nicht mit meiner Gleitsichtbrille anfreunden“

„Treppensteigen mit Gleitsichtbrille geht gar nicht“

Aufgrund der vielseitigen Korrekturmöglichkeiten, die es bereits gibt, wenden sich immer mehr Patienten an uns, die einfach ohne Brille oder Kontaktlinsen sein wollen.

Ich habe Interesse – was nun?

Prinzipiell müssen Sie sich einfach dazu entscheiden und dann bei unseren Spezialisten in der Praxis einen Beratungstermin vereinbaren. Es finden auch regelmäßige Infoabende zum Thema Augenlaser und Grauer Star statt. Des Weiteren können Sie Wissenswertes auf unserer Homepage erfahren.

Anlage: Bild Infoabend, Link zur Homepage einfügen

Blogbeitrag: Laser statt Messer

Welche OP-Methoden gibt es?

Es gibt im Wesentlichen 2 OP-Verfahren. Zum einen bieten wir die herkömmlich, konservative Variante an, bei der „von Hand“ operiert wird und die neue, innovative Methode, bei der „mit dem Laser“ operiert wird. Beides führt zum selben Ziel über einen etwas anderen Weg.

         

 

Was sind die Vorteile der Laserbehandlung?

Grundsätzlich wird bei der OP die trübe Linse mittels Ultraschallstrahlung zerkleinert. Diesen Prozess übernimmt der Laser und arbeitet somit schonender für das Auge. Man hat weniger, bis hin zu gar keiner Ultraschallbelastung mehr. Es werden alle Schnitte und Öffnungen mittels dem Femtosekundenlaser durchgeführt. Dies bietet eine Genauigkeit und Präzision, die keine menschliche Hand erreicht. Ein Beispiel bildlich dargestellt zeigt die Kapselöffnung. Diese wird mit dem Laser kreisrund wie mit einem Zirkel.

Was ist sicherer?

Im Thema Sicherheit gibt es keinen Unterschied. Sowohl das konservative Verfahren, als auch das Laserverfahren bietet dieselbe sichere OP-Variante. Der Graue Star wird weltweit am häufigsten operiert und ist somit ein Standarteingriff. Unsere Operateure haben darin eine stabile Routine, da im OP-Zentrum täglich ca. 20 Grauer Star Operationen durchgeführt werden – händisch und mit dem Laser.

Lassen Sie sich auch zum Thema Augenlaser von unseren Spezialisten im Augenzentrum umfassend beraten.