Mögliche Alternative zur Femto-LASIK: Trans-PRK

Augenlaser

Morgens aufwachen und sofort scharf sehen können.

Kann eine Femto-LASIK aufgrund vorliegender Kontraindikationen (z.B. zu geringe Hornhautdicke) nicht durchgeführt werden, so kann eine Trans-PRK eine sinnvolle Alternative sein.

Der Weg zum Ziel

Die Trans-PRK unterscheidet sich von der Femto-LASIK dadurch, dass die oberflächliche Deckschicht (Epithel) vollständig mit dem Excimer-Laser entfernt und im Hornhautbett die Stärke korrigiert wird. Nach erfolgtem Laserabtrag wird das Auge mit einer Kontaktlinse abgedeckt, bis sich das Epithel wieder geschlossen hat. Daraus ergeben sich gegenüber der LASIK eine längere Heilungsphase und eventuell Schmerzen nach der Behandlung.

Das Ergebnis für Ihre Augen

Blickfreiheit dank Augenlaserbehandlung auch bei einer dünnen Hornhaut. Jedoch mit längerer Rehabilitationszeit als bei dem LASIK-Verfahren.

Gut zu wissen

Die PRK ist die erste Methode der refraktiven Chirurgie. Sie wurde 1987 als Behandlung zur Korrektur von Fehlsichtigkeiten mit dem Excimer-Laser eingeführt.

NEU 2017 bei der Trans-PRK – Die neue innovative  SmartSurfACE– Technologie:

SmartSurfACE  ist die innovative Behandlungsmethode zur der Korrektur der Fehlsichtigkeit mit der Trans-PRK-Methode.
Die Vorteile der berührungslosen TransPRK Oberflächenbehandlung werden mit der innovativen SmartPulse-Technologie (Optimierte Laserpulsverteilung in Gitternetzstruktur) kombiniert. Die Fehlsichtigkeit wird in der oberen Schicht der Hornhaut, berührungslos ohne Klinge, ohne Flap, ohne Einschnitt in die Hornhaut  und ohne Ansaugung des Auges, in einem einzigen Schritt abgetragen. Dank forschungsintensiver Innovationen ist das Hornhautmodell, der Abtragpuls und die Pulsverteilung bei der SmartSurfACE  – Technologie optimiert worden. Erleben Sie eine neue Blickfreiheit!

  • Angenehm berührungslos
  • Sanfter zum Auge
  • Ohne Schnitt
  • Eine noch glattere Hornhautoberfläche, die die Sehleistung direkt nach der OP verbessert
  • Minimale Behandlungszeit kombiniert mit maximaler Genauigkeit
  • Deutlich kürzerer Heilungsprozess
  • Geringeres postoperatives Schmerzempfinden

Weitere Informationen unter: https://www.schwind-smartsurf.de/.

Schematisches zwei- und dreidimensionales Modell:
Die Gitterstruktur mit ihren Schnittpunkten verdeutlicht, wo Laser-Pulse platziert werden.

Voraussetzungen für eine Trans-PRK

Die Trans-PRK-Behandlung ist bei folgenden Fehlsichtigkeiten möglich und wissenschaftlich anerkannt:

  • Kurzsichtigkeit bis ca. -6 dpt
  • Hornhautverkrümmung bis ca. -5 dpt

Auch individuelle Gründe wie Kontaktlinsen-/Brillenunverträglichkeit sowie berufliche und persönliche Gründe sind häufig ausschlaggebend.
Oft ist die Trans-PRK der einzige Weg zum Leben ohne Sehhilfe, zum Beispiel, wenn eine Femto-LASIK aufgrund einer zu dünnen Hornhaut nicht möglich ist.

Ausschlusskriterien:
Auch wenn Ihre Fehlsichtigkeit im korrigierbaren Bereich liegt, kann die Trans-PRK nicht immer angewandt werden.

Kontraindikationen sind:

  • Unzureichende Hornhautdicke
  • Alter unter 18 Jahren
  • Vorliegen einer Augenerkrankung (z.B. Grauer/Grüner Star)
  • Vorliegen einer Allgemeinerkrankung (z.B. Rheuma, Diabetes)
  • Schwangerschaft bzw. Stillzeit
  • Instabile Refraktionswerte (Fehlsichtigkeit verändert sich laufend)

Behandlungsablauf Trans-PRK

Dank moderner Laser-Technologie ist auch die Trans-PRK eine reine Laser-Behandlung und somit für den Patienten wesentlich angenehmer.

Mit dem SCHWIND AMARIS 750S Laser lassen sich jetzt berührungsfreie PRK Behandlungen durchführen. Bei der Trans-PRK (Transepithiale Photorefraktive Keratektomie) handelt es sich um eine innovative Weiterentwicklung der gängigen Oberflächenbehandlungen PRK.

Dabei wird das Epithel, also die regenerierbare Oberfläche des Auges, nicht mechanisch mit einem stumpfen Instrument, sondern mit dem Laser abgetragen. Das Epithel lässt sich präziser und einfacher als beim manuellen Abtrag entfernen.

Die Entfernung des Epithels und die eigentliche Laserbehandlung werden in einem Schritt durchgeführt. Dies verkürzt die gesamte Behandlungszeit deutlich, minimiert das Risiko einer Hornhaut-Austrocknung und vermeidet Überkorrekturen.

Schritt 1
Die oberste Hornhautschicht, das Epithel, wird mit dem Excimer Laser entfernt.

Schritt 2
Der Excimer Laser korrigiert die Fehlsichtigkeit.

Schritt 3
Nach dem Lasereinsatz wird der gelaserte Bereich zum Schutz mit einer Kontaktlinse (Verbandlinse) bedeckt, bis sich das Epithel wieder geschlossen hat. Dies dauert in der Regel 3 Tage. Danach wird die Kontaktlinse entfernt.

Da die Wundfläche kleiner ist als bei der manuellen PRK, ist der Heilungsprozess schneller.

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Abtrag des Epithels – die Oberflächenzellschicht wird mit dem Excimerlaser abgetragen.

Behandlung der Hornhaut – Im gleichen Schritt wird die darunterliegende Hornhautschickt durch den Excimerlaser modulliert.

Nachsorge
Die Oberfläche wird mit einer Kontaktlinse geschützt, bis die oberflächliche Zellschicht nachgewachsen ist.